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Rex, Hartlib: Ausstellung Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg 1967.

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Hartlib Rex: Ausstellung Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg 1967. Plakat war mittig gefalzt, leichte Knickspuren, insgesamt noch guter Zustand des sehr seltenen Plakates. Format: 59,4 x 42 cm.

Hartlib Rex (* 1936 in Hamburg-Altona; † 2009 in Paray-le-Monial, Burgund, Frankreich) war ein deutscher Maler und Autor von Essays und Gedichten. Als Sohn des Bildhauers Wilhelm Rex (1870–1944) erlebt Hartlib Rex im Kindesalter die bedrückende Atmosphäre der NS-Zeit, den Feuersturm auf Hamburg, Flucht in den Bayerischen Wald und beengende Lebensverhältnisse. Die Familie lebte vom Einkommen und der Tatkraft der Mutter, die Lehrerin war. Die 5 Jahre ältere musikbegabte Schwester, Renate Rex, wurde Pianistin, später Organistin.

Von 1958 bis 1964 studierte Rex Malerei an der Kunstakademie in Karlsruhe, (Klasse Walter Herzger als Nachfolger von Erich Heckel) und an der Chelsea School of Art, London, sowie Kunstgeschichte und Anglistik an der Universität Hamburg und am St. Mary’s College in London. 1968 eröffnete er die "Galerie für Zeitgenössische Kunst" in Hamburg, die von damals noch wenig bekannten Künstlern wie Hermann Tomada, Rudolf Schwaiger und Eberhard Linke frequentiert wurde. 1975 zog sich Rex in den Schwarzwald (Mundelfingen) bei Donaueschingen zurück, um sich intensiver dem eigenen Schaffen zu widmen. Schon ab 1961 stellte Rex in namhaften Galerien und Museen aus. Eine zweite Ehe mit Sonia Junod führt 1980 zur Übersiedlung nach Zürich, Schweiz, wo er die folgenden 20 Jahre verbrachte. In dieser Lebensphase entstand der Werkzyklus "Kopfwelten". 2001 kaufte er ein Anwesen in Marcigny, Burgund und richtete dort das "Maison d’Art Bourgogne du Sud" ein. Nebengebäude und Garten wurden umgestaltet und 2005 zu einer Ausstellungsstätte für Künstler des Figurativen öffentlich zugänglich gemacht. 2009 starb Hartlib Rex an den Folgen eines Tumors.

Seine Malweise und Themen sind dem expressiven Realismus zuzurechnen. Rex verstand sich als Künstler und Zeitzeuge und nahm thematisch Stellung zum Weltgeschehen, in expliziter Weise (z. B. frühes Triptychon „Our American Way of Death“, 1972, 156x257) und auch in seinen Porträts. Hartlib Rex entwickelte ständig seinen figurativ-expressiven Stil unter Einbezug von Anregungen der Moderne. Er befasste sich kunsttheoretisch mit der Frage „Wie weiter nach Picasso“. Sein umfangreicher Werkzyklus der „Kopfwelten“ setzt sich kritisch mit Persönlichkeiten des Kulturbetriebes auseinander.  (siehe auch umfangreiche Informationen u.a. bei Wikipedia).

(SY MA X1)