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Schmied, Wieland: Brief an den Galeristen Heinrich von Sydow, 1965

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Wieland Schmied, maschinengeschriebener Brief an den Galeristen Heinrich von Sydow (Frankfurt). Auf Briefbogen der Kestner-Gesellschaft Hannover. Unten handschriftlich signiert. Datiert 1965. Lochung am linken Rand, Faltspuren.

Wieland Schmied (* 5. Februar 1929 in Frankfurt am Main; † 22. April 2014 in Vorchdorf, Oberösterreich) war ein österreichischer Kunsthistoriker und -kritiker, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller.

Wieland Schmied war der älteste Sohn des österreichischen Philosophen Walther Schmied-Kowarzik und dessen zweiter Ehefrau, der aus Kurland stammenden deutsch-baltischen Dichterin Gertrud von den Brincken. Er übersiedelte 1939 mit den Eltern nach Wien, wo er nach der Matura in Mödling Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte studierte.

Nach seiner Promotion arbeitete Schmied in der Redaktion der Zeitschrift Die Furche. Von 1960 bis 1962 war er Lektor beim Insel Verlag und Kunstkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1963 bis 1973 war er Direktor der Kestner-Gesellschaft Hannover, für deren Ausstellungskataloge er zahlreiche Vorworte und andere Beiträge schrieb. Von 1973 bis 1975 war er Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin, von 1978 bis 1986 Direktor des DAAD in Berlin. 1980 bis 1999 war er Präsident der Internationalen Sommerakademie Salzburg.

1977 war er an der Documenta 6 in Kassel beteiligt. Bei den Katholikentagen in Berlin kuratierte er Ausstellungen über „Religiöse Tendenzen in der Kunst des 20. Jahrhunderts“ (1980) bzw. zu „Spuren des Transzendenten in der Kunst unserer Zeit“ (1990). Im Jahre 1982 war Schmied Mitglied des Kuratoriums der Ausstellung Zeitgeist in Berlin. Von 1986 bis 1994 war er Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München. Dieser Akademie stand er von 1988 bis 1993 als Rektor vor. Von 1988 bis 2004 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dort von 1992 bis 1995 Direktor der „Abteilung Bildende Kunst“, von 1995 bis 2004 Präsident der Akademie. Er war Mitunterzeichner des Frankfurter Appells, der sich gegen die Rechtschreibreform von 1996 richtet.

Wieland Schmied war seit 1966 mit der Grafikerin Erika Schmied verheiratet, mit der er mehrere Bücher herausgab. Sie wurden Eltern zweier Töchter. Zuletzt lebte er in Vorchdorf/Lederau in Oberösterreich, wo er an einem Krebsleiden im April 2014 im Alter von 85 Jahren im Kreis seiner Familie verstarb. (Zitiert aus Wikipedia).

Der Autograph stammt aus dem Nachlaß des Galeristen Heinrich von Sydow aus Frankfurt.