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Kimbei, Kusakabe (attr.): Japan. Stone Idol's at Nikko. Albumin-Abzug um 1880.

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Kusakabe Kimbei (attr.): Japan. Stone Idol's at Nikko. Albumin-Abzug um 1880. Auf Karton montiert. Kartonformat: 31,5 x 43 cm. Fotoformat: 21 x 27,4 cm. Schöner Zustand.

Kusakabe Kimbei bzw. Kusakabe Kimbē(* 1841 in Kōfu; † 1932 in Ashiya) war ein japanischer Fotograf. Er gilt als einer der bedeutendsten Produzenten von Souvenirfotografien im Japan des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Kusakabe wuchs in seiner Geburtsstadt Kōfu auf. Seine Familie trug den Namen Matsuya und war im Tuchhandel tätig. Als Fünfzehn- oder Sechzehnjähriger – der Fotohistoriker Terry Bennett meint als Achtzehnjähriger – ging er nach Yokohama, das sich zu diesem Zeitpunkt zu einer bedeutenden Hafenstadt mit internationalem Fremdenverkehr und zum Zentrum der japanischen Fotografie entwickelte. In den 1860ern und zu Beginn der 1870er arbeitete er zunächst als Colorist und wurde dann Assistent des Fotografen Felice Beato. Dieser setzte stilistische Standards in der Souvenirfotografie Yokohamas. Anschließend hat Kusakabe womöglich Raimund von Stillfried assistiert. Von 1880 bis 1914 führte er schließlich sein eigenes Fotostudio namens K. Kimbei. Weshalb er das Studio unter seinem Vornamen führte, ist unbekannt, jedoch wird von modernen Fotohistorikern vermutet, dass er im Umgang mit Ausländern bemerkte, dass diese seinen Vornamen besser aussprechen und sich einprägen konnten als seinen Nachnamen. In seinem Angebot von Souvenirfotografien fanden sich neben eigenen Werken auch Erzeugnisse anderer Fotografen. So führten Kusakabe wie auch Stillfried und Adolfo Farsari trotz der 1876 erfolgten Einführung eines japanischen Urheberschutzgesetzes (shashin jōrei) Bilder aus dem Katalog Beatos. Sowohl der Weiterverkauf der Bilder als auch deren stilistische Imitation können aber als Hommage oder intellektuelle Herausforderung für den Betrachter gedeutet werden und zeugen von deren kommerziellen Erfolg. Eine weitere Erklärung für die nicht von ihm aufgenommenen Landschaften in seinem Katalog könnte laut Bennett sein, dass Kimbei zunächst Zeit benötigte, seine eigenen Aufnahmen anzufertigen und die Bilder anderer Fotografen ihm als Übergangslösung dienten, um der Käuferschaft ein reichhaltiges Portfolio offerieren zu können. (Zitiert aus Wikipedia, siehe dort weitere Informationen).

(RE KÜ)