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Schinnerer, Adolf: Ariel erweckt die Ritter (Shakespeare's Sturm).

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Adolf Schinnerer: Ariel erweckt die Ritter (Shakespeare's Sturm). Originalradierung, 1922. Auf Bütten gedruckt. Unter der Abbildung links mit Bleistift nummeriert Exemplar 50/100, rechts signiert. Blattformat: 50 x 41,8 cm. Abbildung: 19,5 x 22,7 cm. Guter Zustand der schönen Arbeit. Die Arbeit stammt aus der Mappe Dreissig Jahre Münchner Radierverein 1922.

Adolf Schinnerer (* 25. September 1876 in Schwarzenbach an der Saale; † 30. Januar 1949 in Ottershausen, Gemeindeteil von Haimhausen in Oberbayern) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Schinnerer wuchs von 1887 bis 1900 in Erlangen auf und wohnte 1903 bis 1912 in Tennenlohe bei Erlangen. Er studierte in Karlsruhe an der Kunstakademie und war unter anderem Schüler von Walter Conz, Ludwig Schmid-Reutte (1862–1909) und Wilhelm Trübner. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München und betrieb zugleich das Studium der Kunstgeschichte. 1909/1910 wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt in Italien.

Im Ersten Weltkrieg diente er einige Jahre als Infanterist und in Stäben. 1918 erwarb er in Ottershausen in der Künstlerkolonie Haimhausen bei München ein Anwesen, genannt „Schlössl“, das in der Zukunft als Lebensmittelpunkt diente.  Zugleich mietete er bis Ende der 1930er Jahre immer Wohnungen in München. 1920 wurde er an die Staatliche Kunstgewerbeschule München berufen. Ursprünglich ging er vom französischen Impressionismus aus, schuf vor allem Figurenbilder und Landschaften, jedoch beschränkte er später seine Skala auf wenige kräftige Farben. In München, wo er 1913 Mitbegründer der Neuen Sezession war, lehrte er als Professor ab 1924 in der Radier- und Zeichenklasse an der Akademie der Bildenden Künste.

Schinnerer war neben seiner Lehrtätigkeit ein äußerst produktiver Künstler. Er gilt als Meister der Kaltnadel und hat viel illustriert, so z. B. 1921 The Tempest von William Shakespeare. 1922 schrieb er in einem Brief, er habe bereits ca. 700 Platten radiert, ca. 20.000 Radierungen gedruckt und verkauft und etwa 100 Gemälde gemalt. In den folgenden Jahren war er zudem oft mit der Organisation von Ausstellungen beschäftigt und konferierte zu diesem Zwecke mit zahlreichen namhaften Künstlern.

1945 übt Adolf Schinnerer die kommissarische Leitung und ab 1946 wurde er Präsident der Akademie der Bildenden Künste München, bis er 1947 in den Ruhestand ging. 1946 übernahm er die Neuorganisation der Künstlervereinigung Dachau (KVD), deren ersten Vorsitz er bis 1947 innehatte, und war an der Neugründung des Vereins für Original-Radierung wie auch der „Vereinigung der Freunde der Staatlichen Graphischen Sammlung München beteiligt“. Adolf Schinnerer war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. 1963 ehrte ihn die Münchener Neue Gruppe in der (kollektiven) Gedächtnisausstellung für die verstorbenen Mitglieder im Haus der Kunst, es wurden fünf Zeichnungen und eine Radierung von ihm gezeigt. (Zitiert aus Wikipedia).

(MA KÜ)