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Heibel, Axel: Der Teil und das Ganze (Installation in der Kuppel). 1973

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Axel Heibel: Der Teil und das Ganze (Installation in der Kuppel). Hamburger Kunsthalle 1973. Format: 84 x 59,4 cm. Zustand: mit einigen Knickspuren und leichten Randläsuren, noch guter Zustand des seltenen Plakates.

Axel Heibel (* 23. September 1943 in Oberlahnstein) ist ein deutscher Objektkünstler. Hauptmerkmal in Axel Heibels Werk ist die Reduktion und eine breite Fächerung von unterschiedlichen medialen Möglichkeiten. Seit 1976 realisiert er Buchobjekte, die auf der "Documenta 6" vorgestellt wurden. Bis heute fesselt ihn die Idee des Wechsels der Buchseiten. Dabei versucht er stets die Grenzen der gewohnten Buchform zu verändern oder in Frage zu stellen. Darüber hinaus reflektiert er in seinen Bucharbeiten das Blättern, das Lesen, das Betrachten. Die Folgerichtigkeit des Blätterns ist häufig verändert oder sogar behindert. Der Leser/Betrachter muss verschiedene Wege des Schauens und der Aneignung an das Buchobjekt finden.

Die Abbildung rechts, der sogenannten "Assemblage", ist keine solche, da es sich dabei um ein Buchobjekt handelt, das aus den einzelnen Blättern des Buchblocks durch Einschneiden und Falten entstand. Die einzelnen Blätter können vom Betrachter gefaltet, d.h. dreidimensional aufgebaut werden. Das Buchwerk kann nach dem Betrachten gänzlich geschlossen werden. In den ersten Jahren setzte Heibel oft die Faltung der Buchblätter ein. Dadurch wird der Betrachter/Benutzer aktiv in den Leseprozess eingebunden.
Die Unikate zeigen unterschiedliche Ansätze von Malerei, Zeichnung, Stempeldruck, Sprühen, Falten und Schneiden. Das Dreidimensionale seiner Buchwerke steht im Vordergrund und zeigt sich durch die wechselnden Eingriffe in den Buchblock. Seit Anfang der 1980er Jahre setzt er auch die Fotografie ein. Parallel dazu setzte sich der Künstler von 1975 bis 1996 mit reduzierter Malerei auseinander. Die Wirkung und Erscheinung von Farbe und Nichtfarbe ist seit 1996 sein Hauptthema. Den Dialog von Licht und Farbe setzt er in Wandobjekten um, die das Leuchten von reduzierter Farbe und Plastizität präsentieren. Die Farbe wirkt in Heibels Arbeiten zurückgenommen und fast immateriell.

(SA MA ST GR P-110)