Ihr Warenkorb
keine Produkte

Karsunke, Yaak (Schriftsteller, Schauspieler) Karte 1966

Lieferzeit, Versand und MwSt.:
3-5 Tage* 3-5 Tage* (*Informationen zu Versandkosten und Lieferzeiten).

Deutschland Versandkostenfrei.

EU Versandpauschale 8,00 Euro

(Ist der MwSt.-Satz nicht augewiesen handelt es sich um Differenzbesteuerung nach
§ 25a UStG., Sonderregelung Kunstgegenstände, kein Mwst.-Ausweis)
35,00 EUR
inkl. 19% MwSt.

Maschinengeschriebene Karte zur Geburt des Sohnes. Yaak Karsunke, signiert 1966. An Oskar Sahlberg gerichtet.

Yaak Karsunke (* 4. Juni 1934 in Berlin; eigentlich Georg Karsunke) ist ein deutscher Schriftsteller und Schauspieler. Er begann mit politischer Lyrik; ab Ende der 1960er Jahre schrieb er auch vermehrt Theaterstücke sowie Hörspiele. 1989 veröffentlichte er den Kriminalroman Toter Mann, für den er 1990 den 2. Platz beim Deutschen Krimipreis erhielt. Außerdem wurde ihm 2005 der Erich-Fried-Preis verliehen. Yaak Karsunke ist der Sohn des Diplom-Ingenieurs und Fabrikdirektors Hans Karsunke sowie der Verlagsprokuristin Annemarie Karsunke, geb. Polit. Er wuchs im Ost-Berliner Bezirk Pankow auf. 1949 zog die Familie in den West-Berliner Ortsteil Friedenau um. Dort besuchte Karsunke das Gymnasium, machte 1953 das Abitur und studierte anschließend drei Semester Rechtswissenschaften. Nach Abbruch des Studiums absolvierte er von 1955 bis 1957 eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel. Von 1957 bis 1964 lebte er von Gelegenheitsarbeiten.

1964 ging Karsunke nach München, wo er sich in der außerparlamentarischen Opposition engagierte; 1968 war er Sprecher der Ostermarsch-Kampagne für Demokratie und Abrüstung. 1965 gründete er mit anderen linken Autoren die Literaturzeitschrift kürbiskern, deren Mitherausgeber und Chefredakteur er bis 1968 war. Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei im August 1968 verließ er die Redaktion aus Protest gegen die sowjetische Politik. Seit 1969 ist er freier Schriftsteller. Anfangs schrieb er Theaterkritiken für Zeitschriften und arbeitete als Theaterkritiker des „Kulturspiegels“ beim Bayrischen Rundfunk. Daneben verfasste er als eigene Texte vorwiegend Lyrik, ab 1972 schreibt er auch Theaterstücke sowie Hörspiele.

Seit Beginn der 1970er Jahre verband Karsunke eine Freundschaft mit Rainer Werner Fassbinder, in dessen Filmen er zum Teil als Schauspieler verschiedener Nebenrollen mitwirkte. Von 1976 bis 1979 wirkte er als Fachberater für Drehbuch und Dramaturgie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und von 1981 bis 1999 als Gastprofessor für „Szenisches Schreiben“ an der Hochschule der Künste in Berlin, wo er heute lebt... (zitiert aus Wikipedia).

(ak_1210)