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Friedrich von Bülow - Brief, signiert 1935

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Friedrich von Bülow - 1seitig beschriebener Brief, datiert 1935, signiert.  Briefe an die Papierhandlung Lehmann mit der Bitte um Lieferung von Briefpapier. Datiert 1935. Rand gelocht, insgesamt gut.

Friedrich August Otto von Bülow (* 1868 in Hannover; † 1936 in Omechau/Oberschlesien) war ein deutscher Verwaltungsjurist; er entstammte dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow.
Friedrich von Bülow studierte Rechtswissenschaft in Göttingen und schloss sich 1888 dem Corps Bremensia an. Nach bestandenem Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte er von 1901 bis 1907 als Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg (Provinz Schleswig-Holstein.

Von 1907 bis 1917 war er bei der Regierung in Schleswig und der Regierung in Königsberg tätig. 1917 wurde er zum Regierungspräsidenten im Regierungsbezirk Bromberg (Provinz Posen) ernannt. Das Gebiet musste nach dem Versailler Vertrag an Polen abgetreten werden. 1919 nahm er zusätzlich das Amt des stellvertretenden Oberpräsidenten in der Provinz Posen wahr.

Von 1919 bis 1922 war er als Überleitungskommissar für die Abwicklung der deutschen Verwaltung in den an Polen gefallenen Gebietsteilen verantwortlich. Ab 1922 war er Oberpräsident der Grenzmark Posen-Westpreußen mit Sitz in Schneidemühl. Dort erwarb er sich große Verdienste beim wirtschaftlichen Wiederaufbau der durch die Grenzziehung schwer geschädigten Provinz. Im Januar 1933 ging er altersbedingt in den Ruhestand und wurde durch den Meseritzer Landrat Hans von Meibom ersetzt.

Bülow war Mitglied der DVP und ein Sympathisant der Nationalsozialisten. So verkündete er am 8. Juli 1935 auf dem Familientag der von Bülows: Alle die großen Ideale, die der Führer dem deutschen Volke gesetzt hat, sie stammen aus alt-germanischem Erbgut und nicht zuletzt aus den tiefsten Schatzkammern des deutschen Adels. So ist der deutsche Adel dem Nationalsozialismus von Grund auf wesens- und stammverwandt.

(KI 1)