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Caspar, Karl: Johannes auf Patmos - Originallitho 1919

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Karl Caspar. Originallithographie: Johannes auf Patmos. Seltenes Blatt aus Genius 1919. Format der reinen Litho: ca. 22 x 24 cm. Blattformat: 26 x 34,5 cm. Leichte Gebrauchsspuren, leicht gebräunt, guter Zustand. Blatt verso typografisch bezeichnet.

Nach einem Studium an den Akademien in Stuttgart und München wurde er 1904 Mitglied des Stuttgarter Künstlerbundes sowie 1906 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1907 heiratete er die Malerin Maria Caspar-Filser. 1913 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Neue Münchner Secession (vgl. Münchner Sezession), der auch die Maler Alexej von Jawlensky, Adolf Erbslöh, Wladimir von Bechtejeff, Paul Klee und Alexander Kanoldt angehörten. 1919 wurde er Vorsitzender dieser Gruppe.

In den Jahren 1922 bis 1937 war er Professor an der Münchener Akademie. In der am 19. Juli 1937 in München eröffneten Ausstellung „Entartete Kunst“ wurde Karl Caspar durch die Nationalsozialisten angeprangert und seine christlich inspirierten, von Impressionismus und Expressionismus gleichermaßen beeinflussten Gemälde und Graphiken wurden aus Museen und öffentlichen Sammlungen entfernt und/oder vernichtet. Er selbst wurde zwangspensioniert. Er verließ deshalb noch im selben Jahr (andere Quellen nennen das Jahr 1944, nachdem die dortige Unterkunft bei einem Bombenangriff zerstört wurde) München und ließ sich in Brannenburg nieder, wo sich auch sein Grab befindet.

Bereits 1946 erfolgte seine Wiederberufung als Professor an die Münchener Akademie. 1948 zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im selben Jahr nahm er an der Biennale in Venedig teil. 1950 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. 1955, ein Jahr vor seinem Tod, wurde er Mitglied in der Akademie der Künste Berlin.

Zu seinen Schülern gehören unter anderem Joseph Loher und Gretel Loher-Schmeck, die der verschollenen Generation zugerechnet werden. (Zitiert aus Wikipedia).

(MA A3-1)