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Carlowitz, Albert von. Politiker. CDV um 1865.

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Albert von Carlowitz. Politiker. CDV um 1865. Originalfotografie, Carte-de-Visit-Format. Albumin auf Karton montiert. Zustand: verso Spuren ehemaliger Montage, Vorderseite von fremder Hand, alt beschriftet, gut erhalten.

Albert von Carlowitz auf Naundorf (* 1. April 1802 in Freiberg; † 9. August 1874 in Niederlößnitz), Pseudonym Alwin von Candia, war ein sächsischer und preußischer Politiker. Carlowitz stammte aus dem alten meißnischen Adelsgeschlecht Carlowitz und war der Sohn von Hans Georg von Carlowitz und dessen Ehefrau Jeanette von Schönberg. Nach erster Erziehung durch Hauslehrer besuchte Carlowitz die Fürstenschulen St. Afra in Meißen und St. Augustin in Grimma.

Mit 18 Jahren begann Carlowitz an der Universität Leipzig Jura zu studieren. Dort trat er 1820 der Alten Leipziger Burschenschaft bei.[2] Nachdem er erfolgreich dieses Studium mit einer Promotion abgeschlossen hatte, erhielt er 1828 eine Anstellung bei der sächsischen Staatsverwaltung als Referendar. Die Idee einer konstitutionellen Monarchie wurde von Carlowitz begeistert aufgenommen und dafür zwei Jahre später von der meißnischen Ritterschaft als Vertreter in den Landtag gewählt. 1829 veröffentlichte Carlowitz unter dem Pseudonym Alwin von Candia einen Gedichtband.

Sein Memorandum „Adresse des sächsischen Volkes“ war an den König Friedrich August II. gerichtet und machte Carlowitz in allen Teilen der Bevölkerung überaus populär, da er sich trotz politischer Orientierung zum konservativ-aristokratischen Lager durchaus gemäßigt und liberal zeigte. Trotzdem sah Carlowitz seine Karriere in Sachsen für beendet, trat von allen Ämtern zurück und wechselte 1831 als Regierungsrat in Sachsen-Coburg-Gothaische Dienste.

1833 heiratete Carlowitz in Pfaffroda seine Cousine Emilie von Schönberg. Im selben Jahr kehrte er auch „politisch“ wieder nach Sachsen zurück und wurde vom Haus Schönburg als Vertreter für dessen Rezessherrschaften in die Erste Kammer gewählt. Als solcher beteiligte er sich ab dem ersten konstitutionalen Landtag und wurde 1839 dort zum Vizepräsidenten der Ersten Kammer und im Februar 1836 zum Regierungsrat bei der Kreisdirektion in Zwickau ernannt. Im Oktober 1837 legte Carlowitz diese Ämter wieder nieder, um sich ungestört den ständischen Angelegenheiten widmen zu können... (Siehe umfangreiche Informationen unter Wikipedia).

(cdv_051)