Hans-Peter Willberg: Sammlung von 14 Original-Photographien. Vintages. Silbergelatine. 70er Jahre. Bildgrösse von 18 x 24 bis 39,5 x 28,5 cm. Drei der großformatigen Aufnahmen verso mit Stempel von Willberg, eine verso handschr. (eigenhändig ?) bezeichnet „Willberg“, die anderen unbezeichnet aber aus dem Nachlaß von Willberg stammend. Wenig bekannte Arbeiten des Typographen und Buchgestalters (1930-2003), die häufig Buchstaben resp. Schrift abbilden. – Teils etwas wellig, Ecken teils etwas knickspurig, insgesamt gut erhalten.
Hans Peter Willberg (* 4. Oktober 1930 in Nürnberg; † 29. Mai 2003 in Eppstein) war ein deutscher Typograf, Illustrator, Buchgestalter, Hochschullehrer und Fachautor. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Buchgestalter der Nachkriegszeit.
Willberg studierte sechs Semester an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und von 1952 bis 1957 an der Kunstakademie Stuttgart, wo er die Fächer Buchgestaltung und Typografie bei Walter Brudi und Illustration bei Karl Rössing belegte. Nach einiger Zeit als freischaffender Buchgestalter wurde er 1968 Geschäftsführer der Stiftung Buchkunst in Frankfurt am Main. Von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Typografie und Buchgestaltung am Studiengang Kommunikationsdesign der Fachhochschule Mainz. Für den in Zürich gegründeten Manesse Verlag schuf er 1988 eine Verlegermarke und gestaltete − zusammen mit seiner Frau Brigitte, die ebenfalls Buchgestalterin ist − die Buchreihen Manesse Bibliothek der Weltgeschichte und die Manesse Bücherei. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter 1992 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig. (Zitiert aus Wikipedia.)