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Dupanloup, Félix Antoine Philibert. Bischof von Orlean, Brief 1865

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Einseitiger Brief auf Briefkopf Eveche d’Orleans, datiert 1865. Dupanloup, Félix, archevêque, homme politique, député, sénateur, enseignant (1802-1878). Zweiter Absatz Augustin Cochin (1823-1872).

Félix Antoine Philibert Dupanloup (* 3. Januar 1802 in Saint-Félix, Obersavoyen; † 11. Oktober 1878 auf Schloss Lacombe bei Grenoble) war römisch-katholischer Bischof von Orléans.

Dupanloup, 1825 zum Priester geweiht, war von 1834 bis 1845 bischöflicher Gymnasialdirektor in Paris (Seminar von Saint-Nicolas-du-Chardonnet), später Rhetorikprofessor an der Sorbonne. Er war auch Direktor des Journals L’ami de la religion (Freund der Religion). Félix Dupanloup wurde 1849 zum Bischof von Orléans geweiht und blieb bis zu seinem Tode 1878 im Amt. Dupanloup trat zeitlebens für die Freiheit der Kirche ein ("libertas ecclesiae"). Zeitweilig leitete Bischof Dupanloup das Petit Séminaire de la Chapelle-St-Mesmin in der Nähe von Orléans, wo er auch den jungen Paul Gauguin in katholischer Liturgie und Philosophie unterrichtete, was dessen künstlerische Entwicklung stark beeinflussen sollte.

Im Jahr 1865 billigte Papst Pius IX. seine restriktive Interpretation des Syllabus errorum. Er hielt 1870 die Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit durch das Konzil zwar für inopportun, erkannte das Dogma aber sofort an. 1875 trat er als Mitglied der Académie française zurück, um gegen die Wahl von Émile Littré, dem Autor des Dictionnaire de la langue française zu protestieren und veröffentlichte im selben Jahr sein Buch gegen die Freimaurerei: Etude sur la Franc-Maçonnerie. Felix Antoine Philibert Dupanloup starb im Jahr 1878 im Alter von 76 Jahren. Sein imposantes, im Jahr 1886 von Henri Chapu geschaffenes marmornes Grabmal steht seit dem Jahr 1888 in Orléans in der Kathedrale Ste-Croix.

(ak_166)