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Atelier Zander & Labisch: Deutsches Theater, Raul Lange als Herzog Friedrich

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Sehr schöne Originalaufnahme von Zander & Labisch um 1920: Deutsches Theater - „Wie es Euh gefällt“. Raul Lange als Herzog Friedrich. Verso gestempelt von Zander & Labisch, Berlin (zusätzlich mit kleinem Aufkleber mit Text versehen). Silbergelatine, Vintage. Format: 16,3 x 11 cm. Schöner Zustand der wunderbaren Aufnahme (Zu Labisch & Zander siehe auch unter Artprice etc.)

Zum Atelier Zander & Labisch: Siegmund Labisch (* 30. Juli 1863 in Samter, Bezirk Posen; † 7. Dezember 1942 im KZ Theresienstadt) war ein staatenloser Rabbiner und Fotograf. In den Jahren 1866 bis 1875 erhielt Labisch Unterricht in Thora und Talmud, sowie in hebräischer und jiddischer Sprache in Samter im damaligen Bezirk Posen.  1895 gründete er zusammen mit dem Ingenieur und Fotografen Albert Zander die Agentur Zander & Labisch Illustrations-Photographen in Berlin, die sich als erste ihrer Art auf Herstellung und Vertrieb von Pressefotografien verlegte. Damit gelang es ihr, bereits 1897 ein Zehntel aller in der Berliner Illustrirten Zeitung veröffentlichten Aufnahmen zu platzieren. Albert Zander zog sich bereits nach zwei Jahren aus der aktiven Mitarbeit im Atelier zurück. Die Agentur bestand, mit wechselnden Adressen, bis zu ihrer Löschung aus dem Handelsregister im Jahr 1939. Labisch selbst wurde ab 1938 nicht mehr in amtlichen Einwohnerverzeichnissen geführt. Am 14. September 1942 wurde Siegmund Labisch nach Theresienstadt transportiert, wo er am 7. Dezember desselben Jahres verstarb.

Raul Lange (* 19. Jahrhundert; † nach 1932) war ein deutscher Theaterschauspieler aus dem Kreis um Max Reinhardt. In der Nachkriegszeit war er am Deutschen Theater in Berlin engagiert und wirkte von 1919 bis 1923 in der Max-Reinhardt-Inszenierung von Jaákobs Traum. Dort spielte er auch 1924 in Aischylos' Gefesseltem Prometheus und 1925 den Flammberg in der Eugen-Klöpfer-Inszenierung des Käthchen von Heilbronn. In den Kammerspielen war er 1919 in Carl Rösslers Komödie Der pathetische Hut besetzt.

„Römisch-heroenhaft, heldisch-schön und fremd war Raul Lange (Pontius Pilatus),“ beschreibt Joseph Roth 1921 die Rollengestaltung Langes in der Passion von Arnoul Greban am Großen Schauspielhaus in Berlin. Im selben Theater trat er 1926 - neben Marlene Dietrich und Claire Waldoff - als Zauberer in Erik Charells Revueoperette Die Schöpfungsgeschichte auf. Im Jahr 1922 ist ein Auftritt in einer Clavigo-Aufführung - an der Seite von Helene und Hermann Thimig - in der Wiener Hofburg verbürgt, 1928 spielte er in einer Fritz-Holl-Inszenierung von Orpheus in der Unterwelt am Berliner Theater am Bülowplatz.

Max Reinhardt verpflichtete den Schauspieler auch für seine Jedermann-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen: Von 1920 bis 1937 war Lange dort in verschiedenen Rollen zu sehen, zu erst als Stimme des Herrn, dann auch als Mammon, schließlich als der Tod, am 28. August 1932 durfte er auch den Jedermann mimen und hält mit diesem Auftritt bisher den Rekord für dem am Kürzesten aufgetretenen Jedermann. (Zitiert aus Wikipedia.)

(KI A4)